Initianten Ahori – Glis / Zer Tafernu – Ried-Brig

Jodlerklub Ahori Glis

ahori

Im Jodlerklub Ahori aus Glis singen aktuell 23 Mannen und Frauen. Alle verbindet die grosse Leidenschaft zum Jodelgesang. Die urchigen naturnahen Klänge und Melodiebögen welche sich in Harmonie verbinden und zu einem Ganzen werden gelten als Ziel der musikalischen Proben. Der Jodlerklub Ahori ist bereits seit 54 Jahren aktiv.
Viele kirchliche und weltliche Anlässe umrahmten die begeisterten Jodelrinnen und Jodler, sei es eine Jodlermesse, eine Hochzeit, ein Konzert oder ein Älplerfest. Es erfüllt alle immer wieder mit Freude, wenn durch die Jodellieder der Funke auf die Zuhörer springt.
Geleitet wird der Klub vom Präsidenten Schwestermann Christof und der Dirigentin Bumann Caroline, welche beide mit initiativen Ideen und viel Herzblut der Motor des Vereines sind.
Den Namen Ahori verdankt der Verein einer Alpe an den Hängen des Glishorn (am Hori) auf welcher der Gliser Volken Josef als letzter Hirte die Kühe hütete. Immer und immer wieder schwärmte der zu jener Zeit bereits hochbetagte Gliser von der Schönheit dieser Alpe. Der sich abzeichnende Untergang dieses idyllischen Fleckens belastete ihn schwer und seine Vorahnung ist denn auch Wirklichkeit geworden. Die Alphütte ist bis auf die Grundmauern zerfallen und das einst saftige Weideland ist vergandet. Der damals neu gegründete Jodlerklub hatte sich diesen Namen zu seinem eigenen gemacht, und trägt ihn seither in Erinnerung an die Alpe Ahori.


Jodlerklub Zer Tafernu Ried-Brig

tafernu

1920 wurde in Ried-Brig der erste Jodlerklub des Kantons Wallis, der Jodlerklub «Immergrün» gegründet. Er pflegte vor allem den Naturjodel und das alte Volkslied. Doch mit der Zeit wurde es ruhig um diesen Verein, so dass junge und begeisterte Sänger 1953 darangingen den jetzigen Jodlerklub «Zer Tafernu» zu gründen. Von Beginn weg übernahm der Komponist Ewald Muther die Dirigentenarbeit mit viel Erfolg. Ab 2007 führte Manuela Lehner-Mutter als Dirigentin die Arbeit mit vollem Einsatz weiter.

Der Jodlerklub «Zer Tafernu» hat bis heute an etlichen Eidgenössischen teilgenommen und hier mit wenigen Ausnahmen immer mit der Bestnote abgeschlossen. An allen Westschweizer Verbandsfesten gelang ihnen seit 1979 immer die Note 1, die Qualität des Singens, wie auch die Geselligkeit wird hoch geschrieben.
Beim Walliser Jodlertreffen war der Jodlerklub Zer Tafernu seit Anfang (1960) dabei und führten dieses Fest bereits sieben Mal durch (1962, 1966, 1973, 1980, 1988, 1997, 2012).
Neben dem Gesang hat sich der Klub seit Beginn auch dem Volkstheater gewidmet: Bis heute sind eine stattliche Anzahl Theaterstücke aufgeführt worden, darunter auch eine Eigenproduktion: «ds Alpuland», ein Singspiel mit Liedern unseres damaligen Dirigenten Ewald Muther und mit Texten von Peter Imhof.